Alarmübung: Brand einer Maschinenhalle in Sonnen

„Brand einer Maschinenhalle, ein landwirtschaftliches Anwesen im Gefahrenbereich, 5 Personen vermisst.“ So lautete das Alarmstichwort, als die Feuerwehren aus Prutting und Stephanskirchen zu dem betroffenen Bauernhof nach Sonnen, im Gemeindegebiet von Prutting gerufen wurden. Beide Feuerwehren eilten mit insgesamt 7 Fahrzeugen und 65 Mann zum Einsatzort, wo die Einsatzkräfte eine verrauchte Maschinenhalle vor20150720_200432fanden und die Halle fiktiv in Vollbrand stand. Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser hatte sich für die Inszenierung des Einsatz einiges einfallen lassen und gab den Kommandanten beider Wehren, immer wieder komplexe Einsatz-Szenarien vor, die es abzuarbeiten galt. So stand die Personensuche der 5 Vermissten im Vordergrund, aber auch der Schutz der Stallungen sowie dem Wohnhaus musste sachgerecht und zeitnah durchgeführt werden. Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, musste von 3 verschiedenen Hydranten Wasser entnommen werden und einige längere Schlauchleitung zum Brandobjekt gebaut werden. Und auch die Kühlung von im Gebäude befindlichen Propangasflaschen hatte höchste Priorität. Als der Funkspruch „ Feuer aus“ und „alle Personen gerettet“ gegeben wurde, waren alle Beteiligen um einige Erfahrungen reicher. Die Kommandanten und Gruppenführen bekamen von Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser und den beiden Kreisbrandmeistern, Rainer Tippl und Peter Lechner, die als Übungsbeobachter fungierten, noch einiges an konstruktiver Kritik und Feedback mit auf den Weg. Die Feuerwehr Prutting lud anschließend noch alle Übungsbeteiligten zu einer Brotzeit ins Feuerwehrhaus nach Prutting ein.

-LM-

Einsatztaktische Begehung bei Marc O´Polo

Wenn man in letzter Zeit, sowie auch in den vergangen Jahren durch den Ortsteil Waldering gefahren ist, ist man nicht umhin gekommen, die Baukräne, Baustellenfahrzeuge und auch neuen Gebäude der Firma Marc O´Polo zu bemerken. Der Hauptsitz der AG in Stephanskirchen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen.

Um bei all den Neubauten und auch den Veränderungen des Firmengeländes im Fall eines Notfalls den Überblick zu behalten, trafen sich die Sicherheitsverantwortlichen der Firma mit den zuständigen Führungskräften der FFW-Stephanskirchen, die im Ernstfall einen Einsatz leiten und koordinieren. Mit dabei waren auch alle Atemschutzträger, da diese Männer bei einem Brandfall ins Gebäude geschickt werden und sich gegebenenfalls auch blind zurecht finden müssen. Von der Inspektion war der zuständige Kreisbrandinspektor Hochhäuser sowie Kreisbrandmeister Tippl mit dabei. Auch Sie wären im Ernstfall mit einsatzleitenden Tätigkeiten betraut.

Nach einer Begrüßung durch die Verantwortlichen von Marc O`Polo wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr durch die 5 Hallen der Firma geführt und Ihnen alle sicherheitsrelevanten Besonderheiten, sowie alle möglichen Gefahrenquellen erläutert. Des Weiteren wurden die Wasserentnahmestellen sowie Anfahrtswege besprochen. Abschließend wurden die Einsatzkräfte noch zu einer kleinen Brotzeit eingeladen.

-LM-

 

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Jugendsprecherwahl bei der Feuerwehr

Turnus gemäß nach 3 Jahren stand bei der Feuerwehr Stephanskirchen wieder die Wahl eines Jugendvertreters auf dem Plan. Dieser vertritt die Interessen der Jung-Feuerwehrler gegenüber der Vorstandschaft. Stefan Staber übte dieses Ehrenamt bereits in den letzten Jahren zuverlässig aus und stellte sich auch erneut für die nächste Amtsperiode zur Verfügung. Nach dem ersten Wahlgang wurde Stefan Staber von den Aktiven unter 27 Jahren im Amt bestätigt. Die beiden Kommandanten bedankten sich bei Stefan Staber für sein Engagement und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem bereits bekannten Jugendsprecher.

 

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Der „alte“ und „neue“ Jugendsprecher umringt von den beiden Kommandaten

 

Erste-Hilfe-Rucksack für die Feuerwehr

In letzter Zeit kam es immer häufiger vor, dass die Feuerwehr Stephanskirchen für Rettungsdienst-Einsätze alarmiert wurde, da zu dem jeweiligen Einsatzzeitpunkt die in Rosenheim stationierten Rettungswagen bereits im Einsatz waren, oder der Rettungswagen von einem weiter entfernteren Stützpunkt anfahren musste und die Feuerwehr deshalb die Zeit, bis zum Eintreffen des Rettungswagen, mit der Erstversorgung des Patienten überbrücken musste.

Um für diese Art an Einsätzen besser gerüstet zu sein, wurde nun ein Erste-Hilfe-Rucksack angeschafft.

Dieser Rucksack konnte aufgrund des Spendenaufrufs an die Bürger von Stephanskirchen im Herbst, angeschafft werden.

Die beiden Kommandanten bedanken sich stellvertretend für die gesamte Wehr, bei allen Spendern und Gönnern der Feuerwehr Stephanskirchen.

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Wohnhausbrand in Haidholzen

Am 29. Mai,  gegen 16.20 Uhr wurden die Feuerwehren aus Stephanskirchen Schlossberg und Ziegelberg zu einem Wohnhausbrand nach Haidholzen alarmiert.

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Einsatzkräfte vor Ort

Beim Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort drang dichter Rauch aus den Fenstern im ersten Stock des Gebäudes. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine mehr im Gebäude. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war ein Betreten ohne Atemschutz nicht mehr möglich.

Der Angriffstrupp der mit schwerem Atemschutz ins Gebäude geschickt wurde um die Lage zu erkunden, konnte rasch die Ursache für die völlig verrauchte Wohnung feststellen. In einem Zimmer im 1 Stock des Wohnhauses, hatte ein defektes Ladegerät, welches auf einem Bett abgelegt war, die Matratze zum Schmorren gebracht. Der Atemschutztrupp warf die Matratze und das Ladegerät kurzerhand aus dem Fenster in den Garten, wo diese abgelöscht werden konnte ohne einen Wasserschaden zu verursachen. Nachdem die Meldung „Feuer aus“ gegeben wurde, wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter entraucht und belüftet. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu schaden. Allerdings entstand ein beträchtlicher Sachschaden im gesamten Haus, auf Grund des Brandrauchs und der Tatsache, dass im Gebäude sämtliche Türen geöffnet waren und der Rauch sich kompletten Gebäude ausbreiten konnte. Die Feuerwehren aus Stephanskirchen, Schlossberg und Ziegelberg waren mit 25 Mann im Einsatz.

-LM-

Orkantief Niklas in Stephanskirchen

Stürmische Zeiten für die Feuerwehr

 

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Am Dienstag den 31.03.15 hatte das Orkantief „Niklas“ Deutschland fest im Griff. Auch in Stadt und Landkreis Rosenheim wütete „Niklas“ heftig. Über 600 Einsätze gingen an diesem Tag in der Rettungsleitstelle in Rosenheim ein. Die Floriansjünger aus Stephanskirchen hatten an diesem Tag auch alle Hände voll zu tun und mussten einige Male ausrücken.

 

 

Einstatz_HaidholzenDie Einsätze waren typische Sturmeinsätze. Angefangen von Bäumen über die Fahrbahn in Högering, ein Baum in der Hochspannungsleitung in Baierbach, Bäume die drohten auf Häuser zu stürzen in Haidholzen, sowie lose Dachteile und Kaminabdeckungen in Haidholzen und Stephanskirchen.

 

Dabei waren 2 Fahrzeuge mit 20 Mann vom Nachmittag an bis in die Abendstunden im Einsatz.

Verglichen mit anderen Gemeinden im Landkreis und darüber hinaus kam Stephanskirchen, was das Ausmaß der Schäden betrifft, eher glimpflich davon.

 

Text und Bilder: Marinus Lex

Wo komme ich eigentlich raus, wenn ich die 112 wähle?

ILS Internetfoto

 

Dieser Frage gingen 18 Männer der freiwilligen Feuerwehr Stephanskirchen im Zuge eines Übungsabends nach und besuchten die integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Rosenheim.

Thomas Vogl, der Leiter der ILS Rosenheim begrüßte die Abordnung der FFW Stephanskirchen, erläuterte Zahlen, Daten, Fakten rund um die Arbeit der ILS und führte höchstpersönlich durch die Räumlichkeiten.

Die Feuerwehrler staunten nicht schlecht, als Sie von der umfangreichen Ausbildung der Disponenten erfuhren, die eine Ausbildung zum Rettungsassistent mit min. 5 Jahren Erfahrung auf einem Rettungswagen haben müssen, sowie eine Ausbildung zum Zugführer bei der Feuerwehr.

Ferner teilte Herr Vogl mit, dass im vergangen Jahr 253 000 Notrufe in der Leitstelle eingingen, von denen 80 000 als Einsatz abgearbeitet werden mussten.IMG_1351

Bei ihrem Besuch konnten die Aktiven 2 Rettungs- Notrufe live miterleben und dabei zusehen, wie die erfahrenen Disponenten, welche auch für sämtliche Fragen zur Verfügung standen, diese entgegen nahmen und abarbeiteten.

Josef Kloo, Kommandant der FFW Stephanskirchen, bedankte sich bei Herrn Vogl und seinem Team für die Einladung zur Besichtigung, da es für den Feuerwehrler draußen im Einsatz auch mal sehr interessant ist zu wissen, was alles passiert, bevor die Sirene heult und die Funkmeldeempfänger schrillen.

LM

Küchenbrand in Haidholzen

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