Unwetterfront sorgt für einsatzreiche Nacht
Am Montag, den 26. Juli, zog gegen 20 Uhr eine Unwetterfront mit Sturmböen, Starkregen und örtlichem Hagel über den Landkreis. Örtlich waren im Landkreis Rosenheim innerhalb kürzester Zeit bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Die Schneise des Unwetters zog sich von Götting, Bad Aibling über Rosenheim, Stephanskirchen nach Bad Endorf. Rund 340 Einsätze wurden landkreisweit gezählt. Insgesamt waren mehr als 1.000 Kräfte von Feuerwehr, technischem Hilfswerk, Rettungsdienst sowie Berg- und Wasserwacht im Einsatz.
Für die Feuerwehr Stephanskirchen begann der Einsatz zunächst mit dem Auspumpen des eigenen Kellers im Gerätehaus, in welchem das Wasser einige Zentimeter hoch stand. Kurz darauf folgte der erste offizielle Einsatz, mit einem umgestürzten Baum auf einen PKW, welcher mit zwei Personen besetzt war. Die beiden Insassen konnten sich glücklicherweise selbst aus dem PKW befreien.
Im Anschluss folgten zahlreiche Alarmierungen von umgestürzten Bäumen über Straßen und in Hochspannungsmasten. Ebenso waren zahlreiche Keller vollgelaufen, welche ausgepumpt werden mussten. Ein PKW war in der vollgelaufenen Bahnunterführung in Baierbach liegen geblieben und musste geborgen werden. Eine Straße in Waldering musste aufgrund der großen Anzahl an umgestürzten Bäumen komplett gesperrt werden.
Gegen 2 Uhr morgens rückte das letzte Fahrzeug wieder ins Feuerwehrhaus ein. Insgesamt wurden von den Floriansjüngern aus Stephanskirchen 31 Einsätze abgearbeitet.