Jahreshauptversammlung der freiw. Feuerwehr Stephanskirchen

– Hervorragende Ausbildung und keine Nachwuchssorgen –

 Auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stephanskirchen im Gasthaus „Antretter“ blickte Vorstand Bernhard Himmelstoß auf das vergangene Jahr zurück. Derzeit gehören der Stephanskirchener Feuerwehr 331 aktive und fördernde Mitglieder an.

Erster Kommandant Josef Kloo ging in seinem Bericht auf  die Einsätze und sonstigen Leistungen der freiwilligen Feuerwehr Stephanskirchen ein. Mit 61 Aktiven stellt die freiwillige Feuerwehr Stephanskirchen derzeit die „stärkste  Feuerwehr“  in der Gemeinde  Stephanskirchen. Diese  mussten zu 33 Einsätzen, davon 18 technische, 11 Brandeinsätze und zu 4 Fehlalarme  ausrücken.  Im Vergleich zum Vorjahr mussten die Aktiven  somit zu 4 Einsätzen mehr ausrücken. Ferner wurden 31 Übungen für die einzelnen Löschgruppen, Jugendgruppe, Atemschutzgeräteträger und Maschinisten durchgeführt. Erfreulich, so Josef Kloo, dass es bei all den Aktivitäten keine Verletzten gab. Auch habe man mit dem Wetter Glück gehabt und von ist von Sturm, Hagel  Hochwasser oder sonstigen Naturkatastrophen verschont geblieben.

Für die Zukunft, so Josef Kloo, wurde mit der Gemeindeverwaltung das Fahrzeugkonzept 2014 „aus der Taufe gehoben“.  Für den 15 Jahre alten Mannschaftswagen werden nun zum 150jährigen Bestehen der Feuerwehr Stephanskirchen   zwei neue Fahrzeuge, ein Mannschaftstransportwagen und ein Logistikfahrzeug, angeschafft.

Während andere Feuerwehren von Nachwuchssorten geplagt sind, habe die Feuerwehr Stephanskirchen keine Nachwuchssorgen. Die Jugendgruppe bis zum 18. Lebensjahr  besteht derzeit aus 11 Feuerwehranwärtern. Vorbildlich ist hier die Ausbildung der Jungfeuerwehrler unter der Leitung von Florian Beck, Sebastian Scheuerer  und 2. Kommandanten Sebastian Sandbichler, sowie der zwei Jugendwarte Florian Himmelstoß und Josef Kloo jun.

Im Einzelnen gingen Himmelstoß und Schriftführer Horst Wallisch nochmals auf die verschiedenen kulturellen und gesellschaftlichen  Aktivitäten ein, darunter die Teilnahme an Jubiläen befreundeter Vereine, dem Ferienprogramm für Kinder,  Dorffest und Feuerwehrball.

Kassier Udo Klützmann gab in seinem Rechenschaftsbericht die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres bekannt. Sein Bericht schloss mit einer geringfügigen Verringerung des Vermögens der Feuerwehr Stephanskirchen.

Über die Einsätze der „Unterstützungsgruppe – Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL), die mit ihrem speziell ausgerüsteten Einsatzfahrzeug in Stephanskirchen stationiert ist, berichtete Franz Dandlberger junior.

Atemschutzgerätewart Anton Forstner junior berichtete ausführlich über eine Übung mit der neuen Wärmebildkamera. Diese Wärmebildkamera wurde vor einem halben Jahr durch die Gemeinde Stephanskirchen angeschafft.  Um einen sicheren und professionellen Umgang und Handhabung mit dieser Wärmebildkamera zu gewährleisten wurden die  10 Atemschutzträger  an einem Wochenende in Ulm ausgebildet.

Im Anschluss überbrachte  der neue Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser die Grußworte der Inspektion. Hochhäuser informierte über den „Feuerwehr-Führerschein“, ferner gab er bekannt dass der Digitalfunks 2015 eingeführt werden soll  sowie über die Notwendigkeit von Rauchmeldern in privaten Haushalten.

Den Dank der  Gemeinde überbrachte 1. Bürgermeister Rainer Auer.  Die Gemeindebürger können auf eine solche Feuerwehr stolz sein und wenn man sich auf etwas in der Gesellschaft verlassen kann, so Auer, dann sind es die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner einer jeden Kommune.

Die Jahreshauptversammlung 2013 schloss 1. Vorstand Bernhard Himmelstoß mit dem Leitsatz „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.