Starke Rauchentwicklung in Gebäude – 3 Personen in Gefahr

So lautete das Alarmstichwort für die Feuerwehr, als am Samstag, den 10. August gegen 13 Uhr die Sirenen schrillten. Innerhalb kürzester Zeit eilten die Feuerwehren aus Stephanskirchen, Schlossberg, Leonhardspfunzen und Prutting zum gemeldeten Brandort in den Ortsteil Högering.

Vor Ort stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich nicht um einen echten Einsatz handelte, sondern um eine von den Stephanskirchner Kommandanten geheim organisierte Alarmübung. Ein Wohnhaus, das in naher Zukunft abgerissen werden soll, eignete sich optimal um ein Brand-Übungsszenario zu simulieren. Mit einer Nebelmaschine wurde das komplette Gebäude verraucht und es wurden drei Personen als Opfer im Haus platziert, welche von den Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz gefunden und gerettet werden mussten. Dabei mussten die Atemschutzträger auch zwei Türen aufbrechen und sich Ihren Weg bei widrigsten Sichtbedingungen durch das Gebäude bahnen. Des Weiteren mussten mehrere Schlauchleitungen zur Wasserversorgung über längere Strecken aufgebaut werden. Dabei musste der Einsatzleiter der FFW-Stephanskirchen die anrückenden Einheiten koordinieren, damit von zwei Hydranten und einem Löschwasser-Bassin die Löschwasserversorgung zum Brandobjekt aufgebaut werden konnte. Nach ca. 1,5 Stunden hieß es dann „alle vermissten Personen gerettet“ und „Wasser halt“.

Für die Führungskräfte und Gruppenführer gab es gemeinsam mit Kreisbrandinspektor Hochhäuser und den Kreisbrandmeistern Tippl und Lechner die als Übungsbeobachter fungierten, eine Nachbesprechung, während die Mannschaften der Feuerwehren, die Schlauchleitungen abbauten und die Fahrzeuge wiederbestückten. Im Anschluss machten sich die eingesetzten Kräfte, auf ins Feuerwehrgerätehaus nach Stephanskirchen, wo es nach der Übung noch eine Brotzeit für alle Beteiligten gab.