Staatsempfang in der Münchner Residenz

Empfang Residenz Am 7. März 2016 wurden die Helferinnen und Helfer des Einsatzes vom schweren Zugunglück von Bad Aibling von Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Ministerpräsident Horst Seehofer zu einem Empfang in den Kaisersaal der Residenz eingeladen. Vor dem Empfang  gab es einen ökumenischen Gottesdienst im Münchner Liebfrauen-Dom, der von Domdekan Prälat Dr. Lorenz Wolf und Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler gehalten wurde.

Der Einladung des Bayerischen Ministerpräsidenten und der Präsidentin des Bayerischen Landtags sind rund 800 hauptamtliche und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gefolgt, die am 9. Februar 2016 in Bad Aibling an den Rettungsmaßnahmen nach dem Zugunglück beteiligt waren. Darunter auch Helferinnen und Helfer aus Salzburg und Tirol. Weiterlesen »

Neues Einsatzleitfahrzeug feierlich eingeweiht

Am Sonntag den 6. März DSC_00202016 wurde das neue Einsatzleitfahrzeug der UG ÖEL des Landkreises Rosenheim feierlich eingeweiht. Das Fahrzeug das vom Landkreis Rosenheim gestellt wird, wird von der FFW Stephanskirchen betreut und rückt bei Bedarf landkreisweit zu Einsätzen aus. So war das Fahrzeug auch beim schweren Zugunglück von Bad Aibling mit 11 Toten und über 80 Verletzten im Einsatz.

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Zugunglück bei Bad Aibling

Bei dem schweren Zugunglück von IMG-20160212-WA0004Bad Aibling am Faschingsdienstag, bei dem 2 Personenzüge auf einer eingleisigen Strecke zwischen Bad Aibling und Kolbermoor ungebremst aufeinander gerast sind, wurde auch die UG ÖEL aus Stephanskirchen zur Unterstützung alarmiert. Nachdem die ersten Kräfte aus Bad Aibling am Einsatzort ankamen und eine erste Lagemeldung an die Leitstelle in Rosenheim durchgaben, wurde sehr schnell klar, dass man von dem ursprünglich alarmierten „Bahnunfall“ auf „MANV 2“ (Massenanfall von Verletzten, Stufe 2) erhöhen musste. Danach lief ein in der Region nahezu beispielloser Großeinsatz an. Rund 250 Feuerwehrler, 250 Männer und Frauen vom Rettungsdienst aus den Landkreisen Rosenheim, Miesbach und dem benachbarten Tirol, 150 Kräfte der Landes- und rund 70 Kräfte der Bundespolizei sowie 50 THWler waren im Einsatz. Probleme bereitet den Einsatzkräften die unzugängliche Lage der Unfallstelle. Auf der einen Seite befand sich ein abfallender Hang und der Ghersburgwald und auf der anderen Seite der Mangfallkanal. Um Einsatzmaterial an die Unglückstelle zu transportieren und um die Verletzten bergen zu können, kamen Boote von THW und Wasserwacht zum Einsatz. Ferner wurden 13 Hubschrauber zur Verletztenbergung eingesetzt. Auf der angrenzenden Wiese neben dem Feuerwehrhaus in Pullach wurde deshalb extra ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet und eine mobile Tankstelle aufgebaut.

Traurige Bilanz des Einsatzes: ca. 150 Personen im Zug, 11 Menschen sterben, 18 Schwerverletzte und 63 Leichtverletzte.

rosenheim24

New York Times

-LM-

Fahrzeugablösung bei der UG-ÖEL des Landkreises Rosenheim

UG-OEL01Aufgrund der zentralen Lage der Gemeinde Stephanskirchen, im Landkreis Rosenheim ist bei der freiwilligen Feuerwehr Stephanskirchen die UG-ÖEL des Landkreises Rosenheim stationiert. UG-ÖEL steht für „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ und ist dem Katastrophenschutz des Landkreises zugeordnet. Die UG-ÖEL kommt bei Einsätzen mit erhöhtem Koordinierungsbedarf sowie im Katastrophenfall zum Einsatz. Primäre Aufgabe ist es, den örtlichen Einsatzleiter so gut wie möglich zu unterstützen und für eine reibungslose Kommunikation mit der Leitstelle sowie im Katastrophenfall mit dem Krisenstab im Landratsamt zu sorgen. Die Unterstützungsgruppe besteht aus 14 erfahrenen Männern der Feuerwehr Stephanskirchen. Seit 2012 gibt es eine zweite UG-ÖEL, die in Kolbermoor stationiert ist. Seitdem ist das Einsatzgebiet des Landkreises aufgeteilt. Die Gruppe aus Kolbermoor deckt den Landkreis westlich des Inns ab und die Gruppe aus Stephanskirchen das Gebiet östlich des Inns. Weiterlesen »